Dienstag, 25. September 2007

BARTNIG







Mit schöner Regelmäßigkeit: Der Berliner Maler und Grafiker Horst Bartnig, komponiert ein Universum aus geometrischen Formen und mathematischen Gesetzen.


Montag, 24. September 2007

HERR WANDT





Thilo Folesky (Fotos)

Ein kleines, schwarzes Notizbuch. Liniert, ohne Rand. Mit etwas zittrigen Fingern blättert Fritz Wand (82) durch die vergilbten Seiten. Sie sind vollgekritzelt. Eintragungen in Sütterlin und immer wieder Autogramme, Autogramme, Autogramme. Das Notizbuch ist seine Verbindung ins Jahr 1936.

Damals ließen die Nazis die Olympischen Spiele in Berlin ausrichten. Glamouröse Propaganda-Wettkämpfe, die den schönen Schein des Dritten Reichs wahren sollten. Die Athleten wohnten in dieser Zeit in einem eigenen Dorf bei Elstal, westlich der Hauptstadt.


Nachbarsjunge Fritz Wandt war 12, als er im Sommer 1936 mit seinem Fahrrad und dem Notizbüchlein nach Elstal fuhr, um die sportlichen Helden seiner Kindheit zu treffen. Hockeyspieler aus Indien, Schwimmer aus Italien, Leichtathleten aus Deutschland. „Ich war total aufgeregt. Aber die Sportler auch. So viel Rummel haben die ja noch nie erlebt.“

Diesmal, im August 2006, ist er mit seinem alten, weinroten Golf in das Olympische Dorf gekommen. Besser gesagt: In das, was Krieg und Russen-Besatzung von der Muster-Siedlung an der B5 übrig gelassen haben. Werner March, Architekt des Olympiastadions, hatte in nur zwei Jahren Bauzeit ringförmig 141 moderne Wohnhäuser für die Sportler errichten lassen. Jedes von ihnen ausgestattet mit Terrasse und Telefon. Die Gebäude wurden eingebettet in eine künstliche Auenlandschaft mit Wegen und einem See. Mehr als 100.000 qm Erdreich ließen die Landschaftsplaner für ihr deutsches Kunst-Idyll verschieben und 1000 bis zu 160 Jahre alte Kiefern, Eichen und Birken umsetzen. Aufträge für den Bau des deutschesten aller Dörfer wurden ausschließlich an arische Firmen vergeben.


Heute versuchen 50 Ein-Euro-Jobber zu retten, was zu retten ist. Im Auftrag der Stiftung der Deutschen Kreditbank (DKB) erneuern sie Dächer, räumen Schutt weg und legen alte Wege frei. Die DKB erwarb das Gelände im Dezember 2005. „Herr Wandt ist uns eine ungeheure Hilfe. Er weiß, wie’s hier mal ausgesehen hat“, sagt Frau Eisenhut von der DKB.

Fritz Wandt ist das, was man gemeinhin rüstig nennt: Der Verstand klar, die Erinnerung präzise. Treppen meistert er wie ein junger Athlet und, ach ja, er braucht nicht einmal eine Brille, wenn er in alten Dokumenten blättert. Das Dorf und die Beschäftigung damit, meint er, halten ihn jung. Ehrenamtlich führt er Besuchergruppen über das Gelände. Seit April sind schon 8000 Touristen gekommen. So viele wie im ganzen Kalten Krieg nicht.
Die Besucher staunen, dass der Sportplatz schon wieder so aussieht wie vor 70 Jahren. Der Rasen ist frisch ausgesät, der Belag für die Aschenbahn gerade aufgebracht. „Aber die Zuschauer-Bänke, die gab’s damals nicht, die muss die Rote Armee mitgebracht haben“, sagt Wandt. Die Russen nutzten das Areal von 1945 bis 1992 als Kaserne.


Direkt neben dem Sportplatz steht die Schwimmhalle, im Dach klafft ein großes Brandloch. 1936 war die Halle eine der modernsten der Welt. Teile der Fensterwand ließen sich mittels Kettenseilzug nach oben fahren. Die Sportler wateten durch ein Fußbecken nach draußen. „Deutsche Wertarbeit“, urteilt Wandt und steigt über etwas Geröll am Eingang.
Vor einiger Zeit ließ die DKB das Becken wieder fluten. Als Attraktion für die Besucher. Und als Beweis, dass der Zustand der Anlage gar nicht mal so schlecht ist. „Wir hoffen, dass jemand kommt mit viel Geld und sagt, jetzt habe ich die zündende Idee für die Schwimmhalle und das Gelände hier“, sagt Frau Eisenhut. Vor Jahren interessierte sich der Deutsche Fußball-Bund mal für das Gelände. Fritz Wandt führte Gerhard Mayer-Vorfelder auf das Dach des Speisehauses der Nationen, um ihm die tolle Umgebung zu zeigen. „Hat leider nichts genutzt. Der Bau einer Sportschule war ihm wohl zu teuer“, so Wandt. Solange kein neuer Interessent kommt, wird eben weiter renoviert.

Wie im einstigen Quartier der US-Mannschaft. Heute heißt es Jesse-Owens-Haus, benannt nach dem dunkelhäutigen Superstar der Spiele (vier Goldmedaillen). Die Ein-Euro-Jobber deckten das Dach einer der zehn verbliebenen Baracken ab, tauschten verfaulte Sparren aus, bürsteten die übrigen einfach ab und setzten Ziegel wieder drauf. Spar-Sanierung für 13.000 Euro. Immerhin – das Dach ist dicht! Eines der 12 spartanisch eingerichteten Doppelzimmer für die Athleten ließ die DKB originalgetreu wieder herrichten. Dass die Nachttische und der Stuhl bei einer schwedischen Möbelhauskette gekauft wurden, stört Fritz Wandt nicht. Er bedauert, dass in seinem Notizbuch das Autogramm von Jesse Owens fehlt. „Den habe ich leider nie erwischt.“


Das Büchlein lagerte all die Jahre in einer Schublade in der Stube. „Meine Eltern haben dafür gesorgt, dass ich es nicht verliere“, sagt er. In den Nachkriegsjahren kritzelte Wandt allerhand Privates in das Büchlein, etwa die Menüfolge für seine Hochzeit oder Telefonnummern von Mitarbeitern.


Vor einiger Zeit nahm Wandt dann das Buch mit ins Olympische Dorf. Die DKB ließ leichathletische Schaukämpfe veranstalten auf historischem Grund. Mit dabei waren zum Beispiel die Kugelstoßer Astrid Kumbernuss und Ralf Bartels oder Stabhochspringer Danny Ecker. Wandt, der über 80-Jährige, ging auf sie zu. Schüchtern, aufgeregt, wie ein kleiner Junge, bat er um Autogramme. Jetzt ist das Notizbuch fast voll – nach über 70 Jahren.

Donnerstag, 20. September 2007

BERND

Von MARKUS HARMANN und THILO FOLESKY (Fotos)

Bernd hatte noch nie Ärger mit seinen Nachbarn und wird ihn auch nicht bekommen. Niemand streitet sich mit einer rostigen Diesellok und einem auf der Seite liegenden Brontosaurus aus Fieberglas.

Bernd hat viel Platz. Er ist der letzte Bewohner des Spreeparks im Plänterwald. Hier brummte einst die größte Vergnügungsmaschine der DDR. Mit Achterbahn, Riesenrad und bis zu 1,7 Millionen Besuchern im Jahr.

Der Trubel ist einer fast unheimlichen Stille gewichen. Im Mini-Eisenbahntunnel wohnen Füchse, in den Eichenwipfeln über dem künstlichen Berg nisten Graureiher. Seit 2001 stehen die Fahrgeschäfte still. Ein Insolvenzverwalter wickelt das einstige Märchenland mit seiner unvollendeten Wildwasserbahn ab. Ex-Besitzer Norbert Witte sitzt im Knast, weil er versucht hatte, im Mast eines Karussells 167 Kilo Kokain von Peru nach Deutschland zu schmuggeln. Ein paar Mitarbeiter harren noch im benachbarten Ex-Westerndorf aus, am Rande des Parks. Alle anderen sind verschwunden. Nur einer will nicht weichen: Bernd, der Waldmensch, der Einsiedler mit den schlechten Zähnen und dem Käppi. Früher, als sich die Karussells noch drehten, sammelte Bernd von den Kindern die Chips ein. Heute kriegt er ein paar Euro vom Staat und sammelt Pfandflaschen, die er verkauft. Sein orangefarbener Container liegt versteckt neben der alten Requisitenhalle, hat keinen Wasseranschluss, Bernd lebt ohne Strom. "Ich brauch' das hier ja nur zum Schlafen."




Wenn der 66-Jährige sich mal waschen will, klopft er im alten Saloon des Westerndorfs an. Da gibt's noch fließend Wasser. "Ich bin zufrieden. Ich will hier nicht weg", sagt er knapp.

Unter einer Eiche vor seiner Behausung steht eine Bank. Das Gras, das überall sonst hier üppig wuchert, ist rausgerissen. Ein Steinkreis mit frischen Blumen, zeigt die Stelle an, unter der sein geliebter Hund begraben liegt. "14 Jahre ist er alt geworden. Von heute auf morgen war er tot."


Das ist jetzt zwei Jahre her. Bernd hat den Tod noch nicht verwunden. Die Katzen, die noch in dem Park leben, weil seine alten Bewohner sie zurückgelassen haben, sind kein Ersatz. Gerd Emge (57) und Bernd kennen sich flüchtig. "Ein netter Kerl. Man grüßt sich", sagt Emge. Er leitet den Wachschutz des Parks, geht mit Jagdhund "Brisko" regelmäßig Streife. Seine Aufgabe: Aufpassen, dass niemand etwas klaut, und Eindringlinge bitten, das Gelände zu verlassen. Reserveoffizier Emge tut dies höflich aber bestimmt. Neulich hat er Kupferdiebe auf frischer Tat ertappt. Der einzige, den er im Park duldet, ist - Bernd. Der Liegenschaftsfonds Berlin, der die Park-Ruine verwaltet, hat vor einiger Zeit von dem kauzigen Einsiedler erfahren. "Wir wollten ihm eine Wohnung suchen. Aber er wollte nicht aus dem Park raus", sagt eine Sprecherin.

Dann haben sie beim Liegenschaftsfonds die Sache "erstmal ruhen" lassen. Bernd wird geduldet. "Er macht ja auch keinen Ärger."

IM SCHATTEN DES ARARAT














MIETHKE


Von MARKUS HARMANN

und THILO FOLESKY (Fotos)

Ulrich Miethkes altes Leben steckt in einer blauen Plastiktüte von Tchibo. Mit seiner linken Hand umklammert der 57-Jährige den Griff der Tüte. Die Uniform darin - sie ist die Montur eines Hauptmanns der Staatssicherheit, zuständig für die Passkontrolle am Grenzübergang Drewitz.

Vor 17 Jahren endete Miethkes altes Leben schlagartig. Mit der Wende wurde der Passkontrolleur der DDR nicht mehr gebraucht. 20 Jahre lang hatte er sich die Pässe der Reisenden aus West-Berlin und der Bundesrepublik zeigen lassen. Er war ein pflichtbewusster Befehlsempfänger an Europas damals größtem Grenzübergang. "Ich hatte ein aufregendes, ein privilegiertes Leben", sagte er. Im November 1989 war dann plötzlich alles vorbei. "Alles änderte sich." Und für ihn lief es fortan nicht mehr besonders gut.

Jetzt, nach beinahe zwei Jahrzehnten, steht Miethke wieder hier in Drewitz. Von der riesigen Grenzstelle ist nur ein bröckelnder Wachturm geblieben (siehe Kasten). Die gewaltigen Abfertigungshallen - spurlos verschwunden. Wo früher im Schnitt 2500 Fahrzeuge am Tag anstanden, thront heute die Deutschland-Zentrale von Ebay.

Miethke hat einen kräftigen Händedruck, sein Gesicht trägt tiefe Falten, seine tiefblauen Augen blicken stechend. Ohne weiteres, sagt er, würde er seine alte Uniform noch einmal anziehen. Auch hier, an der alten Grenze. "Wir haben hier niemanden schikaniert, auch wenn heute manchmal anderes behauptet wird", rechtfertigt er sich. Miethke, einer der vielen Unverbesserlichen, der von dem Schrecken nichts hören will, den er und seine Kollegen verbreiteten.

In seiner ideologisch verklärten Erinnerung wird die deutsch-deutsche Grenze zum Spielplatz amüsanter Anekdoten. Im Plauderton erzählt er, dass er sich immer an den Grundsatz seiner Oma gehalten habe: Gehe vernünftig mit den Leuten um, dann sind die auch nett zu Dir.

Den Spruch der Großmutter verdrehte Miethke zu einer fürchterlichen Bestechungsmoral. Wenn er einen Reisebus kontrollierte, legte er vorn, auf dem Armaturenbrett seine Dienstmütze ab - mit der Innenseite nach oben. "Wenn ich zurückkam, lagen ein paar Kümmerlinge oder etwas Schokolade in der Mütze." Ob die kleinen Präsente die Abfertigung beschleunigt haben? "Sie haben sich zumindest nicht nachteilig ausgewirkt", sagt er und schmunzelt. So spricht einer, der die Macht, den die Stasi-Uniform verlieh, genoss - ganz offensichtlich.


Miethke führte ein angenehmes Leben, er verdiente 2000 Mark plus Sonntagszuschlag, fuhr mit einem Trabbi Deluxe aus Potsdam zur Schicht an der Grenze.

Dort warteten fast täglich Prominente auf ihre Weiterfahrt, die er aus dem Radio oder dem West-Fernsehen kannte. Er kontrollierte Walter Momper und Eberhard Diepgen, Freddy Quinn und Trude Herr.

Einmal auch den Tourbus der Rolling Stones auf dem Weg in die Waldbühne. "Irgendwann hieß es, da sitze ein Herr Michael Jagger im Bus." Miethke war aufgeregt, er traf sein Idol. Leider, sagt Miethke, schrieb der Stones-Frontman keine Autogramme.

Ulrich Miethke, der Grenzgänger. Als Hauptmann verteidigte er ein System, das seinen Bürgern Stones-Platten nicht erlaubte. Er selbst aber hatte das Privileg, die britischen Musiker um Autogramme zu bitten. Paradox finde er das nicht. Sagt er. War es die Nähe zur Macht, die ihn faszinierte, die ihn vielleicht sogar verführte? Weil Schlagersänger Christian Anders ("Es fährt ein Zug nach Nirgendwo") keine Autogramme geben wollte, ignorierten die Grenzer ihn. "Wir taten so, als würden wir nicht wissen, wer er ist. Das hat ihn gekränkt", feixt Miethke. Und plötzlich ist da Häme. Und die verrät, dass der sanft-freundliche Miethke wohl auch anders kann. Am Tag der Wiedervereinigung wurde seine Einheit aufgelöst. Er heuerte bei der Telekom an - und wurde auch dort abgewickelt. Auch als Wachmann hatte er kein Glück. Er ist arbeitslos, jobbt gelegentlich in einem Kaufhaus.

Wenn er geflohen wäre, dann an einem Sonntag

Er wirkt trotzdem nicht unzufrieden, wie er da so steht, die Tchibotüte fest im Griff.

Das Logo des großen westlichen Kaffeekonzerns auf der Tüte und die alte Stasi-Uniform darin. Zwei Welten, zwischen denen sich auch das Leben von Miethke bewegt. Fühlt er eine Mitverantwortung für die menschenverachtende Grenz-Politik des DDR-Regimes? "Nein" antwortet er, ohne lange zu überlegen. "So war das eben damals." Dann erzählt er von dem Mann, dem die Flucht gelang, weil er neben einem Lkw her rannte und die Grenzer ihn auf der anderen Seite des Fahrzeugs nicht sehen konnten.

Er spricht lauter und erzählt die Geschichte so, als sei sie eine persönliche Niederlage für ihn gewesen. "Der Mann hat seine Flucht einer Zeitung erzählt, die dann darüber berichtet hat. Wir haben noch Monate nach ihm gesucht, weil wir ja dachten, er käme vielleicht als Transitreisender wieder über die Grenze."


Ein Republik-Flüchtling hat ihn, den Grenzer, ausgetrickst. Irgendwie ärgert sich Miethke darüber noch heute.

Ob er jemals selbst versucht war, in den Westen zu türmen? "Nein, was hätte ich da machen sollen? Ich hätte doch wahrscheinlich keine Arbeit gefunden."

Und wenn er hätte fliehen wollen, wie hätte er es gemacht?

"Dann, wenn dichter Verkehr war. Rückreiseverkehr. Da wurde nicht so genau kontrolliert, das wusste nur keiner." Er hält kurz inne, sagt dann: "Ich wäre an einem Sonntagabend geflohen."

THEUER

Von Markus HARMANN

und Thilo FOLESKY (Fotos)

Er ist seit acht Jahren arbeitslos, lebt von Hartz IV und ist doch Bürgermeister von Brieskow-Finkenheerd. Jetzt aber will das Jobcenter, dass Ralf Theuer (52) für eine andere Karriere paukt. Ralf Theuer muss drei Wochen lang Betriebskostenabrechnung büffeln. So steht es auf dem Stundenplan, der dem Bürgermeister offiziell verordnet wurde. Ein Bürgermeister ohne Arbeit, der dennoch viel zu tun hat - da ist er der einzige in ganz Deutschland. Glaubt er jedenfalls. "Ich habe mich mal erkundigt und keinen anderen Hartz-IV-Bürgermeister gefunden." Theuer und sein Dorf. Er gehört einfach dazu. Die Menschen grüßen ihren Bürgermeister auf der Straße.

Er hat die gleichen Gewohnheiten, die gleichen Probleme. Jeder fünfte der 2650 Einwohner Brieskow-Finkenheerds hat keinen Job. Geld ist knapp. Wie fast alle Nachbarn kauft Theuer seine Zigaretten und Benzin in Polen.

Das Mittagessen bringt die Arbeiterwohlfahrt. "Die Portion kostet 3,45 Euro auch für meine Frau. Die hat auch keinen Job." Theuer glaubt nicht, dass er so schnell wieder Arbeit bekommt. "Man findet nur schwer etwas." Aber immerhin bekommt Theuer für seinen ehrenamtlichen Bürgermeisterposten eine Aufwandsentschädigung von monatlich 800 Euro - steuerfrei. Niemand im Ort ist neidisch. "Das hat er sich verdient. Er tut ja auch einiges", sagt eine Frau. Augenblicklich kämpft Theuer gegen den Verlauf einer Umgehungsstraße, die das Land geplant hat. "Dort wo sie entstehen soll, wohnen Menschen", sagt er.

Also stemmt er sich gegen die Route - wenn er nicht gerade sein Praktikum macht.